Wichtige Fragen zur Verbindung

FAQ

  • Was ist eine Verbindung?

  • Was ist eine Burschenschaft?

  • Was ist das SK?

  • Wer kann Mitglied werden?

  • Wird jeder aufgenommen?

  • Wird wirklich so viel Alkohol getrunken?

  • Kann ich mir die Verbindung auch erst einmal anschauen?

  • Was ist ein Fux, was ein Bursch?

  • Kann ich jederzeit wieder austreten?

  • Gibt es eine Hierarchie?

  • Was heißt "farbentragend"?

  • Wo stehen wir politisch?

  • Warum eine schlagende Verbindung?

  • Wie muss ich mir so eine Partie vorstellen?

  • Ist eine Partie gefährlich?

Eine Verbindung besteht aus Studenten und ehemaligen Studenten einer Hochschule. Sie bietet jungen Leuten die Möglichkeit, neben einem erfolgreichen Studium, schnell Anschluss in ggf. einer neuen Stadt zu finden und einen Freundeskreis aufzubauen, der ein Leben lang hält.


Die Burschenschaft ist eine Unterart von Verbindungen. Weitere Formen wären z.B. Turnerschaften oder Corps. Obwohl in fast allen Verbindungen die endgültig - sofern diese nicht austreten wollen - aufgenommenen Mitglieder "Burschen" heißen, besteht somit ein begrifflicher Unterschied zwischen Burschenschaft und Verbindung.


SK steht für Süddeutsches Kartell. Es beinhaltet sechs Verbindungen aus sechs Universitätsstädten- Heidelberg, Göttingen, Jena, Kiel, Erlangen und Tübingen - , die untereinander ein besonders freundschaftliches Verhältnis pflegen.


Um Mitglied bei uns zu werden, muss man eingeschriebener Student an einer Hochschule oder Fachhochschule sein. Allerdings kann auch eine vorläufige Aufnahme schon als Schüler, Wehr-, oder Zivildienstleistender erfolgen.


Nein, es wird nicht jeder aufgenommen. Um allen Bundesbrüdern ein harmonisches Leben zu ermöglichen, werden nur die aufgenommen, die auch zu uns passen.


Es herrscht keinerlei Zwang in der Verbindung. Schon gar nicht in Bezug auf das Trinken. Jeder Bundesbruder ist volljährig und kann selbst entscheiden was er macht und wie viel er trinkt.


Natürlich hast Du auch die Möglichkeit die Verbindung erst einmal anzuschauen. Als Hausgast kannst Du ein Semester lang auf dem Haus wohnen und bekommst somit einen Eindruck über das Verbindungsleben.


Als Fux wird jemand bezeichnet, der gerade das Band aufgenommen hat und noch keine Fuxenprüfung, Bestimmungsmensur absolviert sowie einen Vortrag gehalten hat. Die Fuxenzeit gilt auch als Probezeit, um festzustellen ob die weitere Zusammengehörigkeit im Interesse beider Seiten liegt. Als Bursch wird ein endgültiges Mitglied bezeichnet.


Eine Verbindung ist wie ein Verein. Man kann somit jederzeit austreten. Allerdings lässt sich feststellen, dass bei den Burschen von diesem Recht so gut wie nie Gebrauch gemacht wird.


Auch wenn die Einteilung in Füxe, Burschen und Alte Herren (ehemalige Studenten) es vermuten lässt, gibt es keine Hierarchie. Bei einigen Entscheidungen sind die Füxe allerdings nicht stimmberechtigt. Dieses betrifft aber nur Entscheidungen, die dem Schutz des Bundes dienen.


Als älteste Burschenschaft Jenas - gegründet 1815 - folgen wir immer noch der Tradition unser Band - gold-weiß-blau - auf offiziellen Anlässen zu tragen. Beim Voll- Couleur kommt zusätzlich noch unsere blaue Mütze hinzu.


Jedes Mitglied unserer Burschenschaft ist angehalten, sich mit Politik zu beschäftigen und einen eigenen politischen Standpunkt zu entwickeln. Ziel ist nicht eine bestimmte politische Überzeugung, sondern eine aktive, wenn vielleicht auch nur geistige, Anteilnahme am politischen Leben in unserem Land, in Europa und der Welt. Allerdings engagieren sich auch unsere Bundesbrüder aktiv in allen demokratischen Parteien. Rechts-, wie Linksextremismus lehnen wir entschieden ab.


Mehrere Ideen liegen dem Fechten zu Grunde. Auf der einen Seite ist es Tradition, auf der anderen Seite ist die Mensur - so heißt die Pflichtpartie- eine Veranstaltung, die die Mitglieder zusammenschweißt. Jeder Bundesbruder muss hierdurch.


Eine Partie ist wie eine Choreographie. Es wird nicht gegeneinander, sondern miteinander gefochten.


Das ganze Leben ist gefährlich, so auch jede Partie. In der Bestimmungspartie passiert allerdings äußerst selten etwas. Die Gefahr, dass man sich an einem Messer schneidet, dürfte deutlich höher sein.